Vorstellung Magdalena Sütterlin

Vorstellung Magdalena Sütterlin

Vielen Dank für Euer Interesse, dass Ihr meine Vorstellung lest. Ich bin eine 32 Jahre alte Frau, die in Mönchengladbach geboren und aufgewachsen ist. Bis zu meinem 26. Lebensjahr habe ich dort gelebt, gelernt und gearbeitet. Die verworrenen Ereignisse, die mich dann rund um die Welt nach Freiburg und schließlich hierhergeführt haben, würden den Rahmen meiner Vorstellung deutlich sprengen. Aber ein paar Worte zu meiner Entwicklung:

Ich bin in einer Freien Christengemeinde aufgewachsen, die zum BFP-Bund gehört hat. Es fällt mir schwer, meine Prägung in einem theologischen Rahmen zu beschreiben. Aber ich kann euch zwei Bibelverse nennen, die mein Leben maßgeblich beeinflusst haben:

„Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben, es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt.“              Psalm 119, 105, Gute Nachricht Bibel 2018

Diesen Vers haben Kinder auf einem Camp als Lernvers bekommen. Mir wurde der Vers zu Übungszecken die ganze Woche vorgetragen. Am Ende der Woche hatte sich der Vers eingebrannt. Das war im Sommer 2017, kurz bevor ich zum Studium nach Freiburg aufgebrochen bin. Mein Bachelorstudium hat mich immer wieder herausgefordert. Als Einzige aus meinem Jahrgang hatte ich kein klares Ziel vor Augen. Ich hatte weder den Wunsch noch die Vision, Lehrerin sein zu wollen. In Schulgebäuden fühle ich mich meist unbehaglich. Für mich war also klar: Dieses Studium ist ein Geschenk für mich, aber ohne Perspektive, in diesem Bereich zu arbeiten. Gott hat mir Licht für den nächsten Schritt gegeben. Immer wieder in den vier Jahren meines Studiums habe ich mir eine Vision darüber hinaus gewünscht und erbeten. Doch ich wurde immer wieder an diesen Vers erinnert. Seine Worte sind eine Leuchte für meinen nächsten Schritt. Das hat mich Geduld gelehrt. Ich war aber keineswegs untätig in den Jahren. Ich habe mich in der Gemeinde eingebracht und versucht, mit meinen Gaben Gottes Reich zu bauen. Außerdem habe ich in der Zeit einen großartigen Mann kennen gelernt und ihn gefragt, ob er mich heiraten will. Zum Glück hat er „ja“ gesagt.

Im Sommer haben wir Freiburg verlassen, um hier in Schorndorf neue Wurzeln zu schlagen und näher bei der Familie zu sein. Seit dieser Zeit begleitet mich ein neuer Vers, den ich hier auch mit euch teilen möchte:

„… Auf Gott will ich hoffen, denn ich weiß: Ich werde ihm wieder danken. Er ist mein Gott, er wird mir beistehen!“ Psalm 42, 6b, Hoffnung für alle

Ich habe diese beiden Verse repräsentativ ausgewählt, weil mich der eine so lange begleitet hat. Der Vers 105 aus dem Psalm 119 hat mich immer wieder herausgefordert, darauf zu vertrauen, dass Gott einen Plan für mich hat, auch wenn ich noch ins Dunkel starre. Den anderen Vers habe ich gewählt, weil er mich aktuell begleitet und mein derzeitiges Übungsfeld darstellt.

Meine Persönlichkeitsentwicklung ist noch auf so viel mehr zurückzuführen als auf diese beiden Verse. Meine Eltern und meine große Familie haben mich sehr geprägt, ebenso meine Ausbildung und in dem Bereich vor allem die Kommunikationstechniken. Außerdem prägt mich die enge Partnerschaft zu meinem Ehemann Sebastian.

Was mach ich hier eigentlich? Oder besser: Was möchte ich machen?

Auf dem Schild an meinem Büro steht gleich unter meinem Namen nur noch ein Wort: „Familien“. Und genau für die möchte ich da sein. Konkret heißt das für mich im Moment, die Familien der Scala kennenzulernen, deren Situationen zu sehen, zu hören, was gebraucht und gewünscht wird. In Zukunft werde ich dann versuchen, bedürfnisorientierte Angebote für Familien in die Wege zu leiten. Dabei sehe ich mich als die Person, die Events oder ähnliches anregt und koordiniert. Auf jeden Fall werde ich darauf angewiesen sein, von euch unterstützt zu werden. Unterstützung durch eure Begabungen, Erfahrungen und Ressourcen. Ich wünsche mir, für und mit Familien Gemeindeleben zu gestalten und Menschen die heilsame Liebe Gottes zu offenbaren. Ganz praktisch bedeutet das: Ihr dürft mich gerne einladen oder mich in meinem hübschen Büro besuchen kommen. Ihr seid mir herzlich willkommen und ich freue mich, mit der großen Scala-Familie unterwegs zu sein.